Freitag, 5. August 2016

Mein Herz zwischen den Zeilen

Titel: Mein Herz zwischen den Zeilen
Autorin: Jodi Picoult & Tochter
Verlag: Baumhaus Verlag
Genre: Fantasy Liebesroman
Seiten: 288 
ISBN: 978-3-8432-1093-5
Ersterscheinung: 12.02.2016

Klappentext:
»Hilf mir!« Delilah kann es kaum fassen, als sie diese Nachricht in ihrem Lieblingsbuch findet. Oliver, der Held der Geschichte, hat diese Worte extra für sie in den Felsen geritzt. Zuerst hält sie sich für verrückt, doch schnell stellen Delilah und Oliver fest, dass sie über die Grenzen der Buchseiten hinweg miteinander sprechen können. Und damit nicht genug: Oliver vertraut Delilah an, dass er raus möchte aus seiner Buchwelt:
Das echte Leben interessiert ihn! Und sowieso findet er Delilah süß und würde sie zu gerne küssen ... Und Delilah? Die hat sich schon längst in Oliver verguckt und ist begeistert von der Idee, ihn aus seiner Geschichte herauszuholen. Aber wie sollen sie es schaffen, die Grenzen zwischen ihren Welten zu überwinden?

Meine Meinung:
Ich hab bisher nur positives über das Buch gehört und war dementsprechend gespannt. Das erste was mir natürlich aufgefallen ist, als ich angefangen habe zu lesen waren die unterschiedlichen Schriftfarben. Schwarz ist man gewöhnt, aber rosa und blau-Türkis eher nicht. Ich fand es etwas anstrengend mit der blauen Schrift, die rosa farbene ließ sich gut lesen.
Mir hat die Grundidee des Buch ziemlich gut gefallen. Ich meine, welcher Leser hat sich noch nie vorgestellt, dass seine Lieblingsfigur wirklich lebt und man mit ihr reden kann? Okay zugegeben, bei mir wäre das kein Märchenprinz, aber jedem das seine. Das Märchen aus dem Oliver kommt hat mir nicht besonders gut gefallen. Irgendwie kam es mir vor als hätte jemand alle Märchen genommen in einen Topf gekippt und etwas Moderne reingeworfen - raus kommt das Märchen "Mein Herz zwischen den Zeilen". Warum das Märchen so heißt habe ich nicht verstanden! Die eigentliche Geschichte zwischen Delilah und Oliver fand ich an sich ganz nett, aber das war es leider auch schon. Ich konnte Delilahs Problem nachvollziehen und alles, aber in der Beziehung zu Oliver hat mir die Tiefe gefehlt. Die Gefühle zwischen den beiden kamen bei mir als Leserin einfach nicht an. Trotzdem fand ich das Buch Okay, besonders gefallen haben mir manche Passagen, die wunderbare Zitate ergeben.

 "Kinder werden nie nach ihrer Meinung gefragt, aber mir scheint, erwachsen zu werden heißt, nicht mehr das Beste zu hoffen, sondern sich auf das Schlimmste gefasst zu machen. Also wie soll man einem Erwachsenem klar machen, dass alles, was in der Welt falsch läuft, vielleicht daherkommt, dass er nicht mehr daran glaubt, dass das Unmögliche geschehen kann?"

"Die Liebe ist eine Flutwelle." "Weil sie einem den Boden unter den  Füßen weg zieht?" "Nein, weil sie dich mit reißt und du darin ertrinkst."

Bewertung: ♥♥

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