Autorin: Alice Kuipers
Verlag: Fischer
Preis: ca. 8€ (Taschenbuch)
Inhalt:
Die fünfzehnjährige Claire und ihre Mutter leben allein zusammen. Sie sehen sich nur unregelmäßig, da die Mutter als Ärztin in einer Geburtsklinik arbeitet – und Neugeborene halten sich nun mal nicht an feste Arbeitszeiten. Oft ist sie schon aus dem Haus, wenn Claire aufsteht, oder noch nicht zurück, wenn Claire zu ihrem Vater oder einer Freundin zum Übernachten geht. Dann hängen sie sich gegenseitig Nachrichten an die Kühlschranktür, Einkaufslisten, Taschengelderinnerungen, kleine Berichte aus ihrem Alltag.
Doch eines Tages muss Claires Mom, die Ärztin, selbst zum Arzt. Was sie dort erfährt, verändert ihr Leben. Und Mutter und Tochter müssen auf den kleinen Zetteln auf einmal so viel mehr unterbringen als bisher ...
Meine Meinung:
Das Buch lässt sich in sehr kurzer Zeit lesen, aber man sollte sich trotzdem Zeit nehmen. Das Buch macht sehr nachdenklich und der Stil ist interessant. Der Stil der "Kühlschrank-Kurznachrichten" ist sehr interessant, da das gesamte Buch daraus besteht. Man erfährt nicht viel über die Personen und versteht sie deshalb, da sie sich nicht viel besser kennen als der Leser sie. Und doch baut man eine kleine Bindung auf und mag die Personen einfach. Alice Kupiers schafft es mit sehr wenigen Worten Gefühle beim Leser auszulösen und ihn über das Leben nach zu denken und wie kurz das Leben ist, was man eigentlich von seinen Mitmenschen weiß und was man alles gerne von anderen wissen würde. Insgesamt hat mir das Buch also sehr gut gefallen und ich finde es ist ein Buch, dass man auch mehrmals lesen kann und was eine dauerhafte Bedeutung hat.
Bewertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen